Das Ergebniss sollte ein möglichst kleinen d0-Kopf mit W-Lan Schnittstelle sein.
Als IR-Kopf wurde die TTL Version hier aus dem Forum genommen. Diesen Kopf habe wurde direkt an das RPI-Board gelötet (die nächste Version wird noch kompakter) Das RPI-Z Board hat keine (W)LAN Schnittelle. Es ist möglich eine USB-Stick an das Board anzuschließen oder direkt anzulöten.
Video zum direktem Anlöten des USB Sticks bzw. Buchse Das Ergebnis könnte so aussehen
Die gröbere Herausforderung war, wie bekommt man den RPI-Z Online ohne das ein Serielles Kabel, eine USB-Tastatur und Monitor benötige wird. Die Lösung ist einfacher als gedacht.
- Ein aktuelles Rasbian-Image holen und auf die SD-Karte Flaschen.
dd bs=4M if=20xx-xx-xx-raspbian-jessie.img of=/dev/XXX XXX=Device der SD-Karte z.B. sdX oder mmcblk0 (integrierter Reader)
- Einschalten von ssh. Leere Datei auf der boot Partition anlegen
laptop ~ # cd /media/ls/boot laptop boot # touch ssh
- WLan Interface vorbereiten (nano ist ein Editor unter Linux)
laptop boot # nano ./etc/network/interfaces
# Include files from /etc/network/interfaces.d: source-directory /etc/network/interfaces.d auto lo iface lo inet loopback iface eth0 inet manual allow-hotplug wlan0 iface wlan0 inet dhcp wpa-conf /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf iface default inet dhcp
- WLan Parameter eintragen
laptop boot # nano ./etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
country=DE ctrl_interface=DIR=/var/run/wpa_supplicant GROUP=netdev update_config=1 network={ ssid="<ESSID (WLAN-Name)>" psk="<WPA2-Passwort>" proto=RSN key_mgmt=WPA-PSK pairwise=CCMP auth_alg=OPEN }
- dem RPI ein eindeutigen Namen geben (Kosmetik, erleichtert das finden im Netzwerk (FQDN))
laptop boot # nano ./etc/hostname
d0ttl
- falls ein Edimax W-Lan Stick genutzt wird, sollte das Power Saving („Schlafmodus“) abgeschaltet werden.
laptop boot # nano ./etc/modprobe.d/8192cu.conf
options 8192cu rtw_power_mgnt=0 rtw_enusbss=0
Jetzt kommt der große Moment. Die so präparierte SD karte kommt in den RPI.
Hat man bis jetzt alles richtig gemacht wird ca. 2-5 Minuten später der RPI sich am (W)Lan anmelden und per DHCP eine IP-Adresse beziehen. Je nach eingesetztem Router ist der RPI über den FQDN erreichbar. Die IP-Adresse geht immer, sollte auch im Router angezeigt werden.
ssh pi@d0ttl
oder
ssh pi@IP-ADRESSE-DIE-DER-ROUTER-VERGEBEN-HAT
Passwort ist default (raspberry)
- jetzt sollte der RPI mit raspi-config fertig konfiguriert werden Unter Punk 5 (Interface Optionen),P6 Serial abschalten
- damit /dev/ttyAMA0 angelegt wird muss die config.txt unter boot editiert werden
nano /boot/config.txt
# Enable audio (loads snd_bcm2835) dtparam=audio=off enable_uart=1
enable_uart=1 schaltet das /dev/ttyAMA0 ein ohne das die Serielle Konsole an diesen Port gebunden wird.
Ab sofort ist der D0-Kopf auf dem Device /dev/ttyAMA0 erreichbar.
Ich selbst nutze an dieser Stelle Solarview, das direkt auf dem RPI-Z läuft. Es ist natürlich auch möglich den Volkszähler zu installieren oder den RPI als ser2net bzw. Yport zu nutzen.