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hardware:controllers:ir-schreib-lesekopf_usb-erweiterung

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USB-IR-Schreib-Lesekopf

Hier die USB-Ausführung des IR-Schreib-Lesekopfs.

Features

  • Alle Funktionen auf einer doppelseitigen Leiterplatte.
  • Silabs CP2104-Chip, wird von allen Betriebssystemen unterstützt.
  • Gesteigerte Empfangsempfindlichkeit

Stromlaufplan

Bestückungsplan_TOP

Bestückungsplan_BOT

Leiterplatte

Farbkodierung und Pinouts der USB-Anschlussleitung

Standardstecker und Leitungsbelegung

PinNameFarbeBeschreibungAnschluss an
1VCCRot+5 VX4
2D-WeißData −X5
3D+GrünData +X6
4GNDSchwarzMasseX7

Montage

In Höhe des ersten Rastringes wird ein 4mm Loch gebohrt, die abisolierte USB-Leitung eingeführt
und die Adern an den entsprechenden Pads angelötet. Siehe „Farbkodierung und Pinouts der USB-Anschlussleitung“.
Auch der Abschirmungsdraht wird an GND angelötet.

Der Kabelbinder wird zur Zugentlastung um die Zuleitung gebunden.

Der Deckel wird an einer Seite etwas ausgespart und aufgesetzt.

Fertig :)

Stückliste und Preise


(Auf das Bild klicken zur größeren Darstellung)

Alle Bauteile, die Leitung und auch die Leiterplatte können, wie auch beim IR-Schreib-Lesekopf, von udo1 at gmx dot net bezogen werden.

Wer keine Möglichkeit hat oder mit SMD-Löten keine Erfahrung hat kann auf den Lötservice von Udo zurückgreifen.

CAD-Arbeits-Datei

Der Target-Arbeitsfile, der mit der kostenlosen Target-Discover-Version geöffnet und bearbeitet werden kann.

ir_schreib_lesekopf_usb_neu.zip

Linux-Support

Wird der Lesekopf via USB an einen Linux-PC angeschlossen, bekommt er einen Gerätenamen. z.B. „/dev/ttyUSB0“. Werden noch andere USB-Geräte benutzt, die ebenfalls eine serielle Schnittstelle bereitstellen ( z.B ein 2. Lesekopf ) ist der Name der Schnittstelle nicht eindeutig.

Bei den meisten Distributionen sollte schon ein udev-script vorhanden sein, dass in

$ ls -l /dev/serial/{by-path,by-id}/*

symlinks anlegt, die die geraete einmal ueber die position am bus (usb-port) und einmal ueber ihre seriennummer identifizieren.

Falls diese nicht vorhanden sind, oder man es noch eleganter haben moechte, kann man auch eine eigene udev-regel anlegen, die das Geraet (zB ueber die beim Silab-Chip vorhandene Seriennummer) identifiziert, und mit einem sprechenden, eindeutigen Namen versieht:

Folgendes Kommando ausführen: (ttyUSB0 ist evtl. anzupassen…)

/sbin/udevadm info --query=all --name=/dev/ttyUSB0

In der Ausgabe findet sich eine Zeile „E: ID_SERIAL_SHORT=ABC1234“. ABC1234 ist die Seriennummer des USB-Chips.

Nun kann man eine Datei „/etc/udev/rules.d/99-lesekopf.conf“ mit folgendem Inhalt anlegen:

SUBSYSTEM=="tty", ATTRS{product}=="FT232R USB UART", ATTRS{serial}=="ABC1234", NAME="lesekopf0"

Ergänzend ist zu erwähnen, dass je nach Linux Distribution die udev-„Rules“-Datei, also z.B. „/etc/udev/rules.d/99-lesekopf.conf“ nicht mit „.conf“, sondern mit „.rules“ enden muss, damit der udev-Dienst diese Datei auch berücksichtigt. Dies betrifft unter anderem Ubuntu und Debian. Siehe debian-wiki (en).

Nach dem die Datei angelegt wurde noch kurz den udev-Dienst neu starten/laden (z.B. „/etc/init.d/udevd reload“) und man kann über /dev/lesekopf0 auf den Lesekopf zugreifen. Egal, welche anderen ttyUSB Geräte es noch gibt :-)

hardware/controllers/ir-schreib-lesekopf_usb-erweiterung.1353443915.txt.gz · Zuletzt geändert: 2012/11/20 21:38 von udo1