Prototyp

Im Wesentlichen gibt es vier Ansätze zur Bestimmung der aufgenommen Leistung:

• Wattmeter, am Besten im Hutschienengehäuse
  • Das funktioniert am Besten. Allerdings sind hierzu Arbeiten am Schaltschrank erforderlich, die nur durch eine entsprechend qualifizierte Fachkraft durchgeführt werden dürfen.
• Stromwandler
  • Das ist eine sehr elegante Lösung, bei der man zwar ebenfalls am Schaltschrank arbeiten muss, allerdings müssen hier keine Stromkreise aufgetrennt werden. Nachteile: deutlich größere Messfehler, da
    • keine Bestimmung der Spannung; die Netzspannung hat in Deutschland eine zulässige Toleranz von http://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung#Umsetzung_der_europ.C3.A4ischen_Norm ±10%; hinzu kommt, dass hierbei die Scheinleistung und nicht die Wirkleistung bestimmt wird
  • Flukso verwendet solche Stromwandler. Die Messung läuft auf einem ATmega48. Der Code ist GPL. Die Fluksowandler liefern eine höhere Spannung als die Wandler des ESM200 - aber: beim ATmega32 (und 644) lässt sich der Gain des ADC einstellen. Das klingt eigentlich lösbar.
• optischer Aufsatz zum Zählen der Umdrehungen des Ferrariszählers
  • ebenfalls ein eleganter Ansatz - allerdings sehr unzuverlässig (genaue Abstimmung erforderlich, sehr empfindlich gegen sich verändernde Lichtverhältnisse)
• Zwischenstecker
  • Erlaubt eine sehr genaue Bestimmung der Wirkleistung, allerdings lassen sich Verbraucher, die nicht per Steckdose, sondern fest angeschlossen sind, nicht messen. Darüber hinaus gibt es hierfür derzeit noch keine Anbindung an den volkszaehler.

1) erfordert das Auftrennen der Verkabelung; Einbau sollte unbedingt von einer autorisierten Fachkraft durchgeführt werden!
2) keine Auftrennen der Verkabelung erforderlich; Einbau erfordert jedoch Arbeit an geöffnetem Sicherungskasten und sollte daher ebenfalls nur von einer autorisierten Fachkraft durchgeführt werden!
3) Funkschnittstelle fehlt
4) Funktioniert nur sehr unzuverlässig
5) Impulsausgang (0V/5V), sollte sicherheitshalber durch einen Optokoppler entkoppelt werden.
6) Verwendet den Cirrus-CS5460A. Benötigt Interfaceschaltung mit Potentialtrennung, prinzipiell verwendbar.

Der Königsweg zum Neuprogrammieren des Net-IO ist ganz klar der Weg über den Bootloader/tftp. Allerdings ist auch hierzu ein einmaliges Beschreiben des Chips mit einem Programmiergerät erforderlich (s.u.). Darüber hinaus wird ein größerer Chip benötigt - dieser ist allerdings für EUR 5,20 bei reichelt.de erhältlich. Das sieht dann wie folgt aus:

• Tauschen des Original ATmega32 gegen einen ATmega644(p)
• Einmaliges Flashen eines Bootloaders auf den Chip per Programmiergerät
• Bereitstellen eines tftp-Servers im LAN (z.B. tftpd-hpa (Linux, Mac OSX) oder tftpd32 (Win))
• Bereitstellen der Firmware auf diesem tftp-Server
• Anstoßen des Bootloader-Vorgangs z.B. per ECMD „bootloader“

→ und schon holt sich der Net-IO das neue Firmware-Image und bootet es sogleich

Wird benötigt, um die Controller-Software (ethersex) auf den Controller zu programmieren. Im Idealfall nur ein einziges Mal, aber…

Eine gute Übersicht liefert hier die Community mikrocontroller.net: AVR In System Programmer

1) Genau dieses Gerät wurde nicht getestet, allerdings ein grob baugleiches; damit hat es funktioniert

Die Daten, die durch den uC (AVR-NET-IO, Ethersex usw.) gemessen werden, müssen an den Server zur Speicherung und Visualisierung geschickt werden.

Je nach Serverstandort kann dies einfach über eine serielle Verbindung (RS232) oder über das Absenden von HTTP-Requests geschehen.

Generell muss man unterscheiden * zwischen der Speicherung auf einem eigenen Server * oder ob man den Server von volkszaehler.org nutzen möchte.

Die Speicherung der Daten auf dem Server soll durch ein Database Abstraction Layer auf verschiedene RDBMS möglich sein:

1) DAL noch nicht implementiert

2) Anbindung SD-Karte fehlt

Hier gibt es eine gute übersicht über Javascript Plotting Bibliotheken: http://javascript.open-libraries.com/utilities/chart/20-best-javascript-charting-and-plotting-libraries/