Auf dieser Seite versuchen Wir in Kürze all die Informationen über das Projekt volkszaehler.org an einer Stelle zusammenzutragen, damit Einsteiger sich einen Ueberblick verschaffen koennen.
Ein intelligenter Zähler ist ein elektronischer Strom-, Gas-, Wasser- oder Wärmemengenzähler. Er soll dem Nutzer seinen Energieverbrauch transparent machen. Durch eine zeitnahe Rückmeldung soll ein sparsamer Umgang mit Energie gefördert werden. Detaillierte Lastprofile erlauben dem Verbraucher eine gezielte Optimierung seines Energieverbrauchs. Sein Lastprofil gibt ihm Antworten auf die folgenden Fragen:
Dem Energieversorger dienen die genaueren Verbrauchszahlen im Falle eines intelligenten Stromzählers dazu, die Bereitstellung von Strom im Netz zu optimieren und so den risikobehafteten kurzfristigen Zukaufbedarf an der Strombörse zu minimieren und die Kraftwerkeinsatzplanung so zu optimieren, dass die bereitgestellte Strommenge die Nachfrage nur minimal übersteigt. Um dies zu erreichen sind die intelligenten Zähler in der Regel aus der Ferne vom Versorger auslesbar.
Wikipedia schreibt zum Thema intelligente Zähler:
Ein intelligenter Zähler (auch Smart Meter genannt) ist ein elektronischer Stromzähler, der dem Energieversorgungsunternehmen über eingebaute Zusatzfunktionen oder nachträgliche Module ermöglicht, die erfassten Zählerstände über die Ferne auszulesen. … Neben dem reinen Einsatz von intelligenten Zählern zur Messung des Stromverbrauchs ist es auch möglich, in einem Haushalt den Wasser-, Gas-, und Wärmeverbrauch intelligent zu überwachen. … Der Zweck intelligenter Zähler ist vornehmlich, variable Leistungsentgelte in Abhängigkeit von der Gesamtnachfrage und Netzauslastung erheben zu können. Damit erhoffen die Energieversorger, das Netz und die vorhandene Kraftwerkinfrastruktur besser auszunutzen sowie Investitionen für Spitzenlastausbau zu vermeiden oder zumindest zurückzustellen. |
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Quelle: Wikipedia intelligente Zähler
Bei den konventionellen Ferrariszählern wird in der Regel einmal im Jahr der Zählerstand abgelesen. Dadurch hat weder der Versorger noch der Kunde einen Überblick darüber, wann genau er wieviel Strom verbraucht. Bei den intelligenten Stromzählern wird der Verbrauch in deutlich kürzeren Intervallen erfasst.
Anhand der gemessenen Werte lassen sich Verbrauchsdiagramme erstellen. Hier seht Ihr als Beispiel ein paar Diagramme typischer Verbraucher eines Haushaltes:
Tatsächlich birgt die verbraucherfreundliche Lösung einer automatischen und feingranularen Verbrauchserfassung durch den Stromzähler die Möglichkeit zur Erstellung eines präzisen Lastprofiles. Der Lastgang eines Haushalts verrät viel über die Gewohnheiten der Personen, die in diesem Haushalt leben. Anhand der gemessenen Daten lassen sich Nutzungsprofile erstellen. Es sind im Prinzip Rückschlüsse auf die Lebensgewohnheiten des Haushaltes möglich:
Im Prinzip hat man mit diesen Daten eine bessere Überwachung als mit einer Kamera!
Das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) schreibt den Versorgern nur vor, dass auch der Kunde auf diese Daten zugreifen können muss. Die Nutzung, Weitergabe, Anonymisierung der Daten ist in dem Gesetz nicht explizit geregelt.
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